Anlässlich der Debatte über zur Feststellung des Senats über das Zustandekommen der Volksinitiative ‚Schuldenbremse streichen‘ erklärt die haushaltspolitische Sprecherin der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Jennyfer Dutschke:
„Wir Freie Demokraten haben gemeinsam mit SPD und Grünen die Schuldenbremse aus gutem Grund in der Hamburgischen Verfassung verankert. Wir stehen für einen Staat, der sparsam mit dem Geld der Bürger umgeht und clever in die Zukunft investiert. Wir wollen sogar noch einen Schritt weitergehen und eine ‚Konzernschuldenbremse‘ auf den Weg bringen, um die Verschuldung Hamburgs insgesamt in den Griff zu bekommen und riskante Schattenhaushalte zu vermeiden.
Der Senat, der schon jetzt insbesondere beim Personalaufwuchs alles andere als sparsam agiert, darf nicht dem Fehler erliegen, der Volksinitiative Zugeständnisse zu machen – das ginge auf Kosten kommender Generationen. Wir Freie Demokraten halten die Volksinitiative für aus der haushaltspolitischen Realität gefallen und für ein Vergehen an kommenden Generationen.“
Mittwoch, 12. Februar 2020
Montag, 3. Februar 2020
Hamburg unter Rot-Grün: Schlecht verwaltet statt gut regiert
Anlässlich des Jahresberichts des Rechnungshofs erklärt die haushaltspolitische Sprecherin der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Jennyfer Dutschke:
"Der Bericht des Rechnungshofs zeigt auf, dass der rot-grüne Senat bei seinem Handeln immer stärker die parlamentarische Kontrolle umgeht. So wird das Budgetrecht ausgehebelt, indem immer mehr ‚Haushaltsreste‘ aufgebaut werden: Der Ermächtigungsrahmen des Senats wird ausgeweitet, ohne dass klar ist, wo das hierfür notwendige Geld herkommen soll. In dieses Bild passt auch die Vergabe von städtischen Grundstücken für Unterkünfte mit der ‚Perspektive Wohnen‘ nach SPD-Gutsherrenmentalität. Diese nahm der rot-grüne Senat eigenmächtig und weit unter Wert vor – vorbei an der Bürgerschaft und damit an der Landeshaushaltsordnung und der Verfassung. Im Unklaren lässt der Senat das Parlament bei den Kosten für Schulimmobilien: Kein Wunder, denn für ihn selbst ist mangels Kostentransparenz offenbar nicht nachvollziehbar, warum städtische Gesellschaften 20 Prozent teurer sind als private. Die insgesamt hohe Anzahl öffentlicher Unternehmen, die für allerlei Bauvorhaben als Bauherr oder Realisierungsträger fungieren, wirkt hierbei aber bestimmt kontraproduktiv. Dies alles ist Ausfluss der ausufernden Beteiligungspolitik des rot-grünen Senats. Unsere Kritik daran sehen wir durch den Jahresbericht des Rechnungshofs bestätigt: Das ‚wichtige staatliche Interesse‘ an einem stadteigenen Busreiseunternehmen ist auch uns unerklärlich. Völlig bizarr ist das Versagen der grünen Umweltbehörde bei der Kontrolle besonders umweltrelevanter Abfallentsorgungsanlagen. Obwohl bereits vor sechs Jahren vom Rechnungshof angemahnt, wurden 14 von 38 dieser Anlagen noch nie überprüft. Die Umweltbehörde verweist auf ‚Personalengpässe‘, tanzt stattdessen aber mit Netzrückkauf, Fernwärmekonzept und Klimaplan auf vielen anderen Hochzeiten gleichzeitig und schafft dafür im gleichen Zeitraum sogar neue Ämter und Abteilungen. Das passt nicht zusammen. Senator Kerstan kümmert sich offenbar lieber ums Weltklima als um echten Umweltschutz vor Ort.“
"Der Bericht des Rechnungshofs zeigt auf, dass der rot-grüne Senat bei seinem Handeln immer stärker die parlamentarische Kontrolle umgeht. So wird das Budgetrecht ausgehebelt, indem immer mehr ‚Haushaltsreste‘ aufgebaut werden: Der Ermächtigungsrahmen des Senats wird ausgeweitet, ohne dass klar ist, wo das hierfür notwendige Geld herkommen soll. In dieses Bild passt auch die Vergabe von städtischen Grundstücken für Unterkünfte mit der ‚Perspektive Wohnen‘ nach SPD-Gutsherrenmentalität. Diese nahm der rot-grüne Senat eigenmächtig und weit unter Wert vor – vorbei an der Bürgerschaft und damit an der Landeshaushaltsordnung und der Verfassung. Im Unklaren lässt der Senat das Parlament bei den Kosten für Schulimmobilien: Kein Wunder, denn für ihn selbst ist mangels Kostentransparenz offenbar nicht nachvollziehbar, warum städtische Gesellschaften 20 Prozent teurer sind als private. Die insgesamt hohe Anzahl öffentlicher Unternehmen, die für allerlei Bauvorhaben als Bauherr oder Realisierungsträger fungieren, wirkt hierbei aber bestimmt kontraproduktiv. Dies alles ist Ausfluss der ausufernden Beteiligungspolitik des rot-grünen Senats. Unsere Kritik daran sehen wir durch den Jahresbericht des Rechnungshofs bestätigt: Das ‚wichtige staatliche Interesse‘ an einem stadteigenen Busreiseunternehmen ist auch uns unerklärlich. Völlig bizarr ist das Versagen der grünen Umweltbehörde bei der Kontrolle besonders umweltrelevanter Abfallentsorgungsanlagen. Obwohl bereits vor sechs Jahren vom Rechnungshof angemahnt, wurden 14 von 38 dieser Anlagen noch nie überprüft. Die Umweltbehörde verweist auf ‚Personalengpässe‘, tanzt stattdessen aber mit Netzrückkauf, Fernwärmekonzept und Klimaplan auf vielen anderen Hochzeiten gleichzeitig und schafft dafür im gleichen Zeitraum sogar neue Ämter und Abteilungen. Das passt nicht zusammen. Senator Kerstan kümmert sich offenbar lieber ums Weltklima als um echten Umweltschutz vor Ort.“
Donnerstag, 30. Januar 2020
Keine ‚Klimaschutz-Manager‘ als teure Versorgungsposten in den Bezirken
– Anlässlich der geplanten Schaffung einer ‚Stabsstelle Klimaschutz‘ bzw. einer neuen Stelle für ‚Klimaschutzmanager‘ auf Dezernenten-Ebene in mehreren Bezirken erklärt die haushaltspolitische Sprecherin der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Jennyfer Dutschke:
„Wir Freie Demokraten lehnen solche ‚Dezernenten für besondere Aufgaben‘ schon aus Kostengründen ab. Dies gilt umso mehr, als dass die Umweltbehörde gerade erst vor etwas über einem Jahr ein neues Amt für Energie und Klima gegründet hat. Anstatt bezirkliche Klimastabsstellenleiter zu bezahlen wäre das Steuergeld sinnvoller für konkreten Umwelt- und Klimaschutz eingesetzt: Frei nach dem Motto ‚Anstelle eines grünen Klimaschutz-Managers besser 500 neue grüne Bäume pro Jahr pflanzen.“
Weiter erklärt der bezirks- und umweltpolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Kurt Duwe:
„Ganz offensichtlich sollen hier insbesondere auf Betreiben der Grünen teure Versorgungsposten und Verwaltungs-Doppelstrukturen in den Bezirken geschaffen werden. Die für das in allen Bezirksämtern bereits regulär vorhandenen Dezernenten für den Bereich ‚Wirtschaft, Bauen und Umwelt‘ würden durch die neue Stabsstelle Klimaschutz de facto entmachtet. Davon abgesehen hat eine solch künstlich geschaffene ‚Aufpasser-Position‘ für die Bezirksamtsleiter einen politisch sehr faden Beigeschmack.“
Hintergrund: Die Bezirksversammlung Eimsbüttel entscheidet heute über einen Antrag, eine ‚Stabsstelle Klimaschutz‘ zu schaffen, die hierarchisch direkt unterhalb des Bezirksamtsleiters angesiedelt ist (BV-Drs. 21/0656). Ähnliche Bestrebungen gibt es gemäß dortiger Koalitionsverträge ebenfalls in den Bezirken Wandsbek und Nord. Auch in Altona (vgl. BV-Drs. 21/0344.1) und Bergedorf ist mit Einrichtung derartiger Stellen zu rechnen, wobei sie in Bergedorf zunächst temporär geplant und ihre weitere hierarchische Ansiedlung noch zu prüfen ist.
„Wir Freie Demokraten lehnen solche ‚Dezernenten für besondere Aufgaben‘ schon aus Kostengründen ab. Dies gilt umso mehr, als dass die Umweltbehörde gerade erst vor etwas über einem Jahr ein neues Amt für Energie und Klima gegründet hat. Anstatt bezirkliche Klimastabsstellenleiter zu bezahlen wäre das Steuergeld sinnvoller für konkreten Umwelt- und Klimaschutz eingesetzt: Frei nach dem Motto ‚Anstelle eines grünen Klimaschutz-Managers besser 500 neue grüne Bäume pro Jahr pflanzen.“
Weiter erklärt der bezirks- und umweltpolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Kurt Duwe:
„Ganz offensichtlich sollen hier insbesondere auf Betreiben der Grünen teure Versorgungsposten und Verwaltungs-Doppelstrukturen in den Bezirken geschaffen werden. Die für das in allen Bezirksämtern bereits regulär vorhandenen Dezernenten für den Bereich ‚Wirtschaft, Bauen und Umwelt‘ würden durch die neue Stabsstelle Klimaschutz de facto entmachtet. Davon abgesehen hat eine solch künstlich geschaffene ‚Aufpasser-Position‘ für die Bezirksamtsleiter einen politisch sehr faden Beigeschmack.“
Hintergrund: Die Bezirksversammlung Eimsbüttel entscheidet heute über einen Antrag, eine ‚Stabsstelle Klimaschutz‘ zu schaffen, die hierarchisch direkt unterhalb des Bezirksamtsleiters angesiedelt ist (BV-Drs. 21/0656). Ähnliche Bestrebungen gibt es gemäß dortiger Koalitionsverträge ebenfalls in den Bezirken Wandsbek und Nord. Auch in Altona (vgl. BV-Drs. 21/0344.1) und Bergedorf ist mit Einrichtung derartiger Stellen zu rechnen, wobei sie in Bergedorf zunächst temporär geplant und ihre weitere hierarchische Ansiedlung noch zu prüfen ist.
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