„Die Regierungsfraktionen schaffen mit ihrem Antrag für die Schulgeldfreiheit in Wahrheit ein Zwei-Klassen-System: Rot-Grün unterteilt in förderungswürdige und nicht-förderungswürdige Ausbildungen. Das ist angesichts des Fachkräftemangels aus unserer Sicht der falsche Weg. Wir fordern, dass – bis zu einer bundesweiten Lösung – Hamburg die Kosten für alle Auszubildenden in den Heilmittelerbringerberufen übernimmt. Im Wettbewerb mit den anderen Bundesländern um Fachkräfte ist dieser Schritt erforderlich.
Doch Senatorin Prüfer-Storcks will die privaten Berufsfachschulen zu Zusammenschlüssen mit Krankenhäusern drängen, um die Ausbildungskosten durch die Krankenkassen finanzieren zu lassen. Wir verurteilen den Versuch von Rot-Grün, die privaten Berufsfachschulen unter Druck zu setzen, ihre Mehrheitsanteile an einen Krankenhausträger zu veräußern, nur damit die Koalition sich aus der Verantwortung ziehen kann. Das ist ein klarer Angriff auf die Vielfalt von Ausbildung.“