Freitag, 6. Februar 2015

Warum wählen so wichtig ist!


Viele Menschen gehen nicht wählen. Bei der letzten Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft haben nur 57% der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Es heißt dann oft, dass Wählen sinnlos ist, dass Politiker machen, was sie wollen und dass sich sowieso nichts verändert. Andere denken, dass sie als Einzelner nichts bewegen können und dass es auf die eigene Stimme nicht ankommt.

Aber das ist falsch. Jede Stimme zählt und jede Stimme für eine demokratische Partei ist eine Stimme gegen Links- und Rechtsextremismus. Wählen ist ein Recht, das vorangegangene Generationen für uns erkämpft haben und außerdem ein Privileg, für das Menschen in anderen Staaten ihr Leben riskieren. Ich empfinde Wählen als Bürgerpflicht, weil wir unseren Mitmenschen, Kindern und Enkeln verpflichtet sind, Gegenwart und Zukunft nachhaltig zu gestalten. Wir dürfen nicht einfach wegsehen, wenn fremdenfeindliche Strömungen Ressentiments schüren oder wenn die Presse- und Meinungsfreiheit bedroht wird. Für mich ist es beunruhigend zu sehen, wie stark die Wahlbeteiligung in den Jahren zurückgegangen ist und wie mit Politikverdrossenheit umgegangen wird. Das Wahlrecht nicht auszuüben, sollte weder Trend noch Protest sein, um Unzufriedenheit mit der Politik in unserem Land zu äußern. Jede abgegebene Stimme hingegen bestimmt die Richtung mit, in die unsere Stadt und unser Land zukünftig gehen.

Ich bin Freidemokratin und ich will in einem weltoffenen Hamburg leben; in einer Stadt, die allen Menschen Chancen eröffnet. Das bedeutet für mich beste frühkindliche Bildung, höchste Betreuungsqualität für die Kleinsten und qualitativ hochwertigsten Unterricht für Schulkinder. Es geht nicht um Gleichmacherei, sondern darum, die Stärken jedes einzelnen Kindes zu erkennen und zu fördern. Ich will eine stärkere Berufsorientierung und Bewerbungsunterstützung an Schulen durchsetzen, damit Teenager einen besseren Übergang in eine Ausbildung oder Hochschule finden. Unsere Stadt muss mehr tun für eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Kinderbetreuung, Angehörigenpflege und Beruf. Wer eine Firma gründet, braucht bei dem Weg in die Selbstständigkeit mehr Unterstützung und weniger Bürokratie. Ich will mich dafür einsetzen, dass Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose unkomplizierter einen qualifizierten Berufsabschluss nachholen können. Chancen zu schaffen bedeutet auch, den Menschen einen Berufseinstieg zu ermöglichen, die nicht die gewünschten Lebensläufe mitbringen. Sei es über flexible Arbeitsgelegenheiten, Befristungen oder Zeitarbeit. Ich denke, wir können einen hilfreichen Beitrag zur Integration leisten, wenn Asylbewerber und geduldete Ausländer einen frühestmöglichen Arbeitsmarktzugang erhalten.

Wir Freie Demokraten setzen uns für die Stärkung des Einzelnen ein und für die Sicherung  des Wohlstands der Gesamtgesellschaft. Wir stehen für beste Bildung, eine starke Wirtschaft, fließenden Verkehr, solide Finanzen und unveräußerliche Bürgerrechte.

Mein Name ist Jennyfer Dutschke. Ich bin 28 Jahre alt, in Hamburg geboren, in Rahlstedt aufgewachsen und in Oldenfelde zur Schule gegangen.  Nach dem Abitur habe ich Wirtschaftswissenschaften studiert. Von Beruf bin ich wissenschaftliche Mitarbeiterin & Programmreferentin – zwei Jobs, zwei Arbeitgeber und zahlreiche Herausforderungen, die sehr vielseitig sind.  Für die Hamburgische Bürgerschaft kandidiere ich auf Platz 7 der Landesliste der Freien Demokraten (FDP), weil ich Hamburg und die Menschen in unserer Stadt voranbringen will. Ich engagiere mich für eine Politik, die Bürger nicht bevormundet, sondern ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Eine Politik, die rechnen kann und nicht zu Lasten künftiger Generationen geht. Eine Politik, in der jeder Einzelne seinen Platz findet.

Natürlich bitte ich Sie, um Ihre Stimme für mich und meine Partei. Aber viel wichtiger ist, dass Sie überhaupt zur Wahl gehen und dass Sie eine demokratische Partei wählen.
So können Sie zum Ausdruck bringen, dass Rechtspopulisten und Linksextremisten nicht in unser Parlament gehören.

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