Anlässlich der Zahlen zu Personaluntergrenzen in Krankenhäusern erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Jennyfer Dutschke:
„Die durch den Senat eingeführten Personaluntergrenzen für Pflegekräfte verfehlen ihren Zweck. Solange nicht ausreichend Personal verfügbar ist, gehen die Personaluntergrenzen zu Lasten der Patienten, denn Sperrungen von Betten oder sogar die temporäre Schließung von Stationen führen zu deutlich längeren Wartezeiten, insbesondere bei planbaren Behandlungen. Es ist ein alarmierendes Signal, dass sich die Krankenhäuser nun zu Wort melden und befürchten, in Zukunft Patienten abweisen zu müssen. Damit hat Senatorin Prüfer-Storcks nicht mehr Qualität ins Hamburger Gesundheitswesen gebracht, sondern weniger. Die Personaluntergrenzenpolitik des rot-grünen Senats zeigt nun, wo die Reise hingeht. Selbst die attraktive Medizinmetropole Hamburg erreicht in nur 83 Prozent der Fälle den vorgeschriebenen Personaldeckungsgrad – und das obwohl bisher nur die vier Pflichtbereiche Intensivmedizin, Kardiologie, Geriatrie und Unfallchirurgie verbindliche Personaluntergrenzen aufweisen müssen. An Ideologien fern der Praxis festzuhalten, schadet den Patienten.“
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