„Die Verabschiedung des Pflegepersonalstärkungsgesetzes sorgt nicht für mehr Fachkräfte. Vorgaben für die Personalausstattung funktionieren nicht ohne ausreichend Personal. Jetzt besteht die Gefahr, dass es zum Abzug von Pflegekräften aus anderen Einrichtungen – etwa Seniorenheimen – kommt oder dass ganze Stationen im Krankenhaus aufgrund mangelnder Personalausstattung schließen müssen. Wenn die Krankenkassen außerdem künftig jede Pflegestelle unabhängig von Fallpauschalen bezahlen müssen, so ist dies kein Anreiz für effizienten Personaleinsatz. Insgesamt werden die starren Vorgaben zu keiner Verbesserung in der Pflege führen, solange nicht geklärt ist, woher die Fachkräfte kommen. Hier ist auch der Hamburger Senat gefragt, endlich das Problem des Fachkräftemangels im Gesundheitsbereich zu lösen.“
Freitag, 9. November 2018
Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich bleibt ungelöst
Anlässlich der vom Bundestag beschlossenen Personaluntergrenzen in der Pflege erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Jennyfer Dutschke:
„Die Verabschiedung des Pflegepersonalstärkungsgesetzes sorgt nicht für mehr Fachkräfte. Vorgaben für die Personalausstattung funktionieren nicht ohne ausreichend Personal. Jetzt besteht die Gefahr, dass es zum Abzug von Pflegekräften aus anderen Einrichtungen – etwa Seniorenheimen – kommt oder dass ganze Stationen im Krankenhaus aufgrund mangelnder Personalausstattung schließen müssen. Wenn die Krankenkassen außerdem künftig jede Pflegestelle unabhängig von Fallpauschalen bezahlen müssen, so ist dies kein Anreiz für effizienten Personaleinsatz. Insgesamt werden die starren Vorgaben zu keiner Verbesserung in der Pflege führen, solange nicht geklärt ist, woher die Fachkräfte kommen. Hier ist auch der Hamburger Senat gefragt, endlich das Problem des Fachkräftemangels im Gesundheitsbereich zu lösen.“
„Die Verabschiedung des Pflegepersonalstärkungsgesetzes sorgt nicht für mehr Fachkräfte. Vorgaben für die Personalausstattung funktionieren nicht ohne ausreichend Personal. Jetzt besteht die Gefahr, dass es zum Abzug von Pflegekräften aus anderen Einrichtungen – etwa Seniorenheimen – kommt oder dass ganze Stationen im Krankenhaus aufgrund mangelnder Personalausstattung schließen müssen. Wenn die Krankenkassen außerdem künftig jede Pflegestelle unabhängig von Fallpauschalen bezahlen müssen, so ist dies kein Anreiz für effizienten Personaleinsatz. Insgesamt werden die starren Vorgaben zu keiner Verbesserung in der Pflege führen, solange nicht geklärt ist, woher die Fachkräfte kommen. Hier ist auch der Hamburger Senat gefragt, endlich das Problem des Fachkräftemangels im Gesundheitsbereich zu lösen.“
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