Zum Vorstoß der Gesundheitsbehörde für besseren Schutz vor psychischer Überlastung am Arbeitsplatz erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Jennyfer Dutschke:
„Zunehmender Stress ist ein Faktor, der seit Jahren zu stärkeren psychischen Belastungen und zu mehr Krankmeldungen führt. Diese Entwicklung ist besorgniserregend. Daher begrüßen wir grundsätzlich den Ansatz von Senatorin Prüfer-Storcks für einen besseren Schutz vor psychischer Überlastung. Sie muss dabei allerdings im Auge behalten, dass ihre Regularien die Errungenschaften der Digitalisierung und der modernen Kommunikation nicht konterkarieren, wie beispielsweise die Chance auf eine bessere Work-Life-Balance oder auf eine größere Flexibilität der Arbeitsnehmer.
Die Zunahme von Krankentagen ist auch im öffentlichen Dienst der Stadt Hamburg ein Problem. Die städtischen Mitarbeiter sind viel häufiger krank. Im Durchschnitt fehlt jeder Behördenmitarbeiter heute fünf Tage mehr pro Jahr als noch 2003. Offenbar hat der Senat nicht einmal für Hamburg die richtigen Konzepte, um diese Entwicklung umzukehren. Senatorin Prüfer-Storcks muss endlich handeln, statt weiterer Ankündigungspolitik zu verfallen. Wir brauchen mehr Gesundheitsprävention für Berufstätige. Dabei sollte die Stadt Vorbild und Vorreiter sein.“
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