Montag, 29. April 2019

Zuckersteuer geht am Problem vorbei: Gesundheitsbildung statt Bevormundung

Anlässlich der Forderung von Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks nach einer ‚Zuckersteuer‘ erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Jennyfer Dutschke:

„Anstatt die Ursachen von Übergewicht und ernährungsbedingten Krankheiten wirksam zu bekämpfen, bekämpft Rot-Grün Symptome und will die Staatskasse mit einer weiteren neuen Steuer füllen. Eine lenkende Wirkung für die Konsumenten hätten Cent-Beträge auf zuckerhaltige Lebensmittel aber ebenso wenig, wie die Tabaksteuer. Der erneute Vorstoß von Senatorin Prüfer-Storcks zeigt, dass sie die Bürgerinnen und Bürger für unfähig hält, Nährwertangaben auf den Verpackungen von Lebensmitteln zu verstehen. Eine vereinfachte Darstellung mit einer ‚Ampel‘ täuscht dagegen nur eine falsche Sicherheit vor, weil beispielsweise eine zuckerfreie Cola als gesünder angepriesen würde, als ein Glas Fruchtsaft – nur aufgrund des Zuckergehalts. Unterm Strich ist der Vorstoß der Senatorin bevormundend und wenig zielführend. Eine neue Steuer motiviert nicht zu einer gesundheitsbewussten Lebensweise. Was wir brauchen, ist ein Mehr an Bildung im Bereich Gesundheit und Ernährung für einen bewussten und gesunden Lebensstil.“

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